Was, wenn jemand mein Gartentor beschädigt?

Ein Gartentor oder eine Gartentür, alles was ebenso zum Zaun gehört, Bewuchs oder Pfosten, Holzlatten etc. sind als Begrenzung des Grundstückes Eigentum des Grundstückinhabers. Wer fremdes Eigentum mutwillig oder fahrlässig beschädigt, macht sich strafbar. Wenn ein Auto, beispielsweise der Nachbar, den Schaden verursacht, zahlt natürlich dessen Versicherung. Es ist ratsam zur Polizei zu gehen, auch wenn man das friedlich untereinander regeln könnte.

Was, wenn hinterher behauptet wird, die Sachlage wäre doch eine ganz andere. Evtl. sind bis dahin alle „Beweise“ wieder repariert und instandgesetzt. Wenn das Gartentor wieder in neuem Glanz erstrahlt wird es schwer, den Beweis anzutreten. So oder so, man wird wohl nicht umhin kommen das Gartentor reparieren zu lassen. Im schlimmsten Fall muss das Gartentor, oder Teile des Zauns ausgetauscht werden. Zwar kann man ein Gartentor und den Zaun heute günstig im Internet bestellen, aber im schlimmsten Fall bleibt man auf den Kosten sitzen. Solange das Gartentor, oder der Zaun, vom Nachbarn beschädigt wird, kann man wohl davon ausgehen das er rüber kommt und Bescheid sagt.

Wenn dagegen ein fremder Autofahrer nicht anhält, sich nicht beim offensichtlichen Inhaber des Zaunes meldet, so ist das Fahrerflucht. Als Besitzer der Gartentüren, HofGartentore oder EinfahrtsGartentore die beschädigt wurden, sollten sie unverzüglich die Polizei benachrichtigen und einen Unfallbericht aufnehmen lassen. Hier wird der genaue Zeitpunkt der Fahrerflucht festgehalten, weiter sind die Beamten mit modernster Technik in der Lage, unter gewissen Umständen Lackreste zu Identifizieren und diese sogar einem bestimmten Fahrzeugtyp zuzuordnen.

Am einfachsten wäre es selbstverständlich, wenn irgendjemand das polizeiliche Zulassungskennzeichen des Autos notiert hat. So manches Mal meldet sich der Fahrer, vor allem, wenn der Unfall in der Nacht passiert ist, erst am nächsten Tag. Wenn er nicht mehr alkoholisiert ist. Ein wenig Geduld und Nachsicht kann also nicht schaden. Vielleicht gerät man ja selber einmal in eine ähnliche Situation.

Anzeige gegen Unbekannt – sinnvoll?

Die Frage bleibt wohl unbeantwortet. Die Aufklärungsrate gerade bei Kleindelikten in diesem Bereich ist, wie man sich ohne Weiteres vorstellen kann, nicht gerade sehr berauschend groß. Rein versicherungstechnisch ist es sicherlich sinnvoll, das Geschehen aktenkundig machen zu lassen. Der Erfolg aber, gemeint ist die Ergreifung des Täters, wird mit großer Wahrscheinlichkeit ausbleiben.

Der Grund für die geringe Aufklärungsrate der jeweils örtlichen Behörden, besser ihre sehr unterschiedliche Effektivität, hängt ursächlich mit der Personalsituation zusammen. Es werden halt eine Menge Beamte für Verkehrskontrollen, Radarfallen, die Durchsetzung von obskuren Betäubungsmittelegesetzen und dem Schutz der Staatsmänner, Politiker, Mächtigen, der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung benötigt. Da bleibt keine Zeit für das Gartentor.

Die Chance nutzen

Wenn also jemand ihr Gartentor zerstört hat, es nicht wieder reparieren lässt, denken Sie positiv. Es ist ganz offensichtlich an der Zeit, es zu ersetzen. Sie haben nunmehr die Möglichkeit, sich für ein schönes, elegantes, neues Gartentor zu entscheiden. Der Autofahrer hat Ihnen eventuell sogar einen Gefallen getan! Das ist die Essenz positiven Denkens – das hinzunehmen, was nicht zu ändern oder verloren ist – und aus dem was übrig bleibt das Allerbeste zu machen. Und was bleibt Ihnen anderes übrig, als ein neues Gartentor zu kaufen?

Also gehen sie guter Dinge an die Sache heran, machen sie das Beste draus. Gartentore gibt es eine ganze Menge, man kann sich zwischen Gartentoren aus Metall, schmiedeeisernen Konstruktionen (die sich im Übrigen auch mit Holz kombinieren lassen) und reinen Holztüren entscheiden. Natürlich gibt es auch Zwitterwesen aus Metall und Kunststoff. Doch ist Plastik eines der Mittel, die unseren Planeten tatsächlich nachhaltig durch den Abrieb von Nanopartikeln nachhaltig verschmutzt. Die bisher nicht ausfilterbaren Partikel sind bereits in unserer Nahrungskette angekommen. In nahezu jedem Fischprodukt, aber auch in Honig und Marmeladen lassen sie sich nachweisen. Es gibt keinen Strand mehr auf dieser Welt, in dessen Sand sie nicht in großen Mengen nachzuweisen wären.

Von admin